Psalm 25:4-5
Herr, zeige mir deine Wege
und lehre mich deine Steige!
Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich!
Denn du bist der Gott, der mir hilft;
täglich harre ich auf dich.
Kommentar des Künstlers
Das wesentliche Thema dieses Psalms ist alles, was mit „Weg“ und „Führung“ zu tun hat. Der Herr ist der herausragende Wegweiser, der uns auf den richtigen Weg führt und auch wieder heim. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es ist auch ein Psalm der Hoffnung, ein Adventspsalm. Wir verbinden uns und leben in Erwartung der Ankunft des messianischen Königs und der Erfüllung, die er bringt: ein Königtum der Gerechtigkeit und des Friedens, für die Armen zuerst. – Jedi Noordegraaf
Was würden Sie besonders gerne abgewöhnen?
Manchmal geht man auf einem Weg, den man gut kennt, der sich aber trotzdem nicht ganz richtig anfühlt. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, um das Richtige zu tun, kann man sich dann einfach so verlaufen. Kannst du den Wald vor lauter Bäumen noch sehen? Für Sinnsuchende gibt es im christlichen Glauben viel Spiritualität und Sinn zu entdecken. Als Menschen der Kirche, als Nachfolger unseres Gottes, entdecken wir immer wieder, dass wir genau hinschauen müssen. Sind wir noch auf der richtigen Spur? Gibt es in uns noch Stolz oder Halsstarrigkeit, die es zu entlarven gilt? Immer dann, wenn wir gelehrig waren und zugegeben haben, dass wir es nicht wissen, wächst das Vertrauen. Deshalb mit diesem Psalm die Reizfrage: Was würden Sie, was würdest du, besonders gerne abgewöhnen?
Psalm 25
Von David.
Nach dir, Herr, verlangt mich.
Mein Gott, ich hoffe auf dich;
lass mich nicht zuschanden werden,
dass meine Feinde nicht frohlocken über mich.
Denn keiner wird zuschanden, der auf dich harret;
aber zuschanden werden die leichtfertigen Verächter.
Herr, zeige mir deine Wege
und lehre mich deine Steige!
Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich!
Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich auf dich.
Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte,
die von Ewigkeit her gewesen sind.
Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend
und meiner Übertretungen,
gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit,
Herr, um deiner Güte willen!
Der Herr ist gut und gerecht;
darum weist er Sündern den Weg.
Er leitet die Elenden recht
und lehrt die Elenden seinen Weg.
Die Wege des Herrn sind lauter Güte und Treue
für alle, die seinen Bund und seine Zeugnisse halten.
Um deines Namens willen, Herr,
vergib mir meine Schuld, die da groß ist!
Wer ist es, der den Herrn fürchtet?
Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll.
Der wird im Guten wohnen,
und seine Kinder werden das Land besitzen.
Am Rat des Herrn haben teil, die ihn fürchten;
und seinen Bund lässt er sie wissen.
Meine Augen sehen stets auf den Herrn;
denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig;
denn ich bin einsam und elend.
Die Angst meines Herzens ist groß;
führe mich aus meinen Nöten!
Sieh an meinen Jammer und mein Elend
und vergib mir alle meine Sünden!
Sieh, wie meiner Feinde so viel sind
und zu Unrecht mich hassen.
Bewahre meine Seele und errette mich;
lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich!
Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten;
denn ich harre auf dich.
Gott, erlöse Israel aus aller seiner Not!
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